Studien

NET-IPP Studie

NET-IPP steht für „Neue Technologien im Rahmen Intensiver Präventionsprogramme bei akutem Myokardinfarkt“. Die Studie ist ein Anschlussprojekt der 2017 abgeschlossenen IPP-Studie und ist eines der größten derzeit laufenden Präventionsprojekte in Deutschland.

Durch die Zusammenarbeit von vier großen Herzzentren (Universität Dresden, Universität zu Lübeck, Klinikum Lippe-Universität Bielefeld sowie dem BIHKF (Studienleitung)) haben wir bereits über 500 der geplanten 864 Patientinnen und Patienten als Proband:in in die Studie einschließen können.

In der Studie prüfen wir zum einen, ob ein modernes Präventionsprogramm, das elektronische und persönliche Kontakte verbindet, effektiv ist, um Patientinnen und Patienten nach einem Herzinfarkt besser bezüglich der Risikofaktoren einzustellen als es in der bisherigen Standardversorgung der Fall ist.

Weiterhin prüfen wir in dieser Studie, ob die Mitteilung des genetischen Risikos einen Einfluss auf die Präventionsergebnisse hat. Dazu arbeiten wir mit den genetischen Instituten der Universität Bonn und der Universität zu Lübeck zusammen.

Die Studienidee und der Studienplan der NET-IPP-Studie konnten hochrangig publiziert werden. Publikationen:
Wienbergen H, Fach A, Erdmann J et al.. New Technologies for Intensive Prevention Programs After Myocardial Infarction – Rationale and Design of the NET-IPP-Study. Clin Res Cardiol 2021;110(2):153-161.)

Die Ergebnisse der NET-IPP Studie werden mit großer Spannung erwartet.

Der Einschluss von Patientinnen und Patienten wird voraussichtlich noch bis Mitte 2023 andauern, anschließend werden klinische Ereignisse aller Studienteilnehmenden über einen Zeitraum von zwei Jahren erfasst.

Wir bedanken uns bei den Studienteilnehmenden, die dieses wichtige Projekt unterstützen.

Ansprechpersonen für Rückfragen sind:
Prof. Dr. med. Harm Wienbergen | 0421 879 4059